78,01 Prozent (7.715) von 9.890 Bürgern stimmten am 26. Mai 2019 für die Erhaltung!

Fakten zu unserem Kongresshaus:

(Stand Mai 2019)

Sanierungskosten:

Da bisher noch nicht einmal ein Kostenvoranschlag für die Sanierung unseres Kongresshauses eingeholt wurde, können die Sanierungskosten nicht beziffert werden. Dennoch wurden Kosten von „32 Millionen Euro“ veröffentlicht.

Die sogenannten „Sanierungskosten“ enthalten einen überdimensionierten Erweiterungsbau mit Tiefgarage!

Laut vieler Architekten und Bauunternehmer unseres Ortes hat das Kongresshaus eine grundsolide und gute Bausubstanz. Die energetische Sanierung, technische Ertüchtigung und der behindertengerechte Umbau ist kein Problem.

Foyer:

Das „zu kleine Foyer“ war die ursächliche Begründung für den Erweiterungsbau und dann für den Abriss -.

Nun soll auf einmal unser 5.700 m² großes Kongresshaus durch einen Neubau mit 2.700 m² ersetzt werden -.

Wo bleibt hier die Logik?

Brandschutz:

Laut Dipl. Ing. (FH) Stefan Blümel, Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz, haben sich die Auflagen beim Brandschutz kaum geändert.

Darüber hinaus gäbe es bei einem bestehenden Gebäude Bestandsschutz.

Von den teuren Sanierungen würde ein ganzer Apparat profitieren.

Neubaukosten:

Es gibt weder einen Plan noch eine Vorstellung vom geplanten „Kongressneubauhäuschen“. Daher sind die behaupteten Baukosten Phantasiezahlen!

Die hohen Abriss- und Entsorgungskosten wurden bei den Baukosten für den Kongresshausneubau nicht mitgerechnet!

Neubau soll den jährlichen Verlust von einer auf eine halbe Million Euro senken:

Warum soll ein Kongresshaus mit nur noch 40 Prozent der bisherigen Veranstaltungsfläche höheren Gewinn abwerfen?

Könnten sich die Baukosten durch die Einsparung von einer halben Million/Jahr jemals rechnen?

Warum will man diese halbe Million nicht durch die energetische Sanierung und technische Ertüchtigung einsparen?

Geplantes Hotel:

Frau Dr. Meierhofer hat noch am 17.12.2018 versucht, dass das Hotel aus dem Städtebaulichen Entwicklungskonzept nicht hinausgenommen wird!
(Quelle: Tagblatt vom 18.12.2018 – siehe weiter unten)

„Des Kaisers neue Kleider“ lassen grüßen!

DER SPD-FLYER UNTER DER LUPE:

Flyer der SPD - Vorderseite
SPD-Flyer Vorderseite

Stellungnahme zur Aussage:

„dass eine Sanierung genauso teuer wäre, wie der geplante Neubau.“

Wie kann man so eine Aussage machen, wenn noch nicht einmal ein Bauplan für das vom Gemeinderat geplante neue Kongresshaus vorliegt?

Sind „im geplanten Neubau“ die Abrisskosten enthalten?

Warum soll man unser Kongresshaus abreißen und sich mit einem „Kongresshäuschen“ zufrieden geben, wenn die große, gewinnbringendere Lösung genauso viel kostet?

SPD-Flyer Rückseite
SPD-Flyer Rückseite

1.): Heutiger Gebäudekomplex entspräche nicht den heutigen Veranstaltungs- und Kongressanforderungen:

Bis zum heutigen Tag ist unser Kongresshaus sehr beliebt und daher gut ausgelastet. Die im Flyer genannten Argumente werden ohnehin durch die Sanierung behoben.

Die zu kleinen Ausstellungsflächen sind das Problem von vielen Veranstaltern.....

Viele unserer Kongressveranstalter – wie das Holzbauforum – benötigen mehr Foyerfläche, weswegen bis Sommer 2018 immer eine Erweiterung geplant wurde. 

„Wir mussten wieder zahlreichen Interessenten absagen, Teilnehmern wie Ausstellern. Unternehmen, die den Kongress schon seit Jahren begleiten und unterstützen, klagten über zu kleine Ausstellungsflächen im Kongresshaus“, erklärt Uwe Germerott….

Es ist nicht erklärbar, warum die Gemeinderäte bei dieser Sachlage unser großes Haus abreißen wollen, und ein kleineres Haus bauen wollen.

Die Raumeinteilung ist ziemlich gut. Die zu niedrige Höhe des heutigen Eingangs spielt keine Rolle , da bei der Teilerneuerung neue, höhere Foyerflächen dazugebaut werden sollen.

Die logistischen Abläufe werden durch die Sanierung optimiert.

Die Betreiberfamilie der Kongresshausgastronomie, Familie Adlwärth, hat seit mehreren Jahrzehnten den Ruf, dass sie es schafft, bei den verschiedensten Veranstaltungen jedem Einzelnen der Hunderte von Besuchern ein schmackhaftes, warmes (!) Essen zu servieren. Dies könnte sie nicht, wenn die Küche nicht den gegebenen Anforderungen entsprechen würde. Die Küche beinhaltet die gängigen Edelstahlschränke und die entsprechenden, modernen Großküchengeräte. Anzumerken ist, dass die gesamte Kücheneinrichtung der Betreiberfamilie Adlwärth gehört! 

Selbstverständlich wird auch dieser Betrieb vom Gesundheitsamt regelmäßig überwacht. Bis auf zwei Fenster, welche von der Gemeinde erneuert werden müssten, sind alle geforderten Maßnahmen der Lebensmittelkontrolleure erfüllt! Die behaupteten dringend zu behebenden Probleme mit der Hygiene stellen fast so etwas wie einen „Rufmord“ da. Würde es diese Probleme tatsächlich geben, wäre diese Großküche schon lange vom Gesundheitsamt geschlossen worden!

Nicht überall funktioniert die Gastronomie bei einem Kongresszentrum so tadellos wie in Garmisch-Partenkirchen! Viele Betreiber/Kommunen haben Probleme, da sie keine guten/fähigen Pächter finden. Diese Art, die den Betreibern von der Marktgemeinde entgegenschlägt, ist unglaublich und ungehörig! 

Der Familie Adlwärth gebührt größter Dank, dass sie diese schwierige Aufgabe seit Jahrzehnten so gut meistert!

 

2.): Bei der Sanierung kann nur ein Teil der Mängel behoben werden:

Ein zeitgemäßer Energiestandard kann selbstverständlich auch mit einer Renovierung erreicht werden!

Die flexible Paralellnutzung ist gerade bei der Renovierung und durch die jetzt schon vorhandenen Säle unseres bestehenden Kongresshauses gegeben!

Da unser bisheriges Gebäude mehr Umsatz erwirtschaftet, ist der hohe Personalaufwand gerechtfertigt.

Letztendlich bedeutet weniger Personalaufwand betriebsbedingte Kündigungen. Es ist verwunderlich, dass gerade die Arbeiterpartei SPD so mit den Angestellten des Kongressgeschäftes verfahren will!

Zur Aussage: "Auch ein Hotel im Areal war und ist nicht in Planung":

Die Bürgermeisterin mit ihrer Partei votierte trotz Bürgerbegehren dafür, dass Hotel am Kongresshausstandort nicht zu streichen!
Obwohl ein Bürgerentscheid angekündigt war, votierte die Bürgermeisterin und ihre Partei dafür, das Hotel am Richard-Strauß-Platz nicht aus dem Entwicklungskonzept zu streichen!

Von einem Hotelneubau am Kongresshausstandort wurde schon zu Thomas-Schmids-Zeiten Zeit gesprochen. Meiner Meinung nach führen wir diese irrsinnige Diskussion (ein 40-jähriges gutes Gebäude abzureißen) nur deswegen, weil Investoreninteressen an unserem Garmischer Herzstück bestehen!

Bürger von Garmisch-Partenkirchen:
Schützt unser Bürgerhaus und unseren Ort vor dem Ausverkauf!
Zeigt Solidarität zur Familie Adlwärth, den Angestellten und dem Kleinen Theater!