Laut Bürgermeisterin Meierhofer lassen sich in einem neuem, kleinen Kongresshaus wesentlich besser Parallelveranstaltungen durchführen. Laut Ihrer Rechnung soll ein solches Gebäude den jährlichen Zuschuss zum Kongressbetrieb von einer Million auf eine halbe Million Euro senken. Wobei sie wohl nicht einbezieht, dass weniger Fläche weniger Mieteinnahmen erbringen.
Zu den Bau-/Sanierungskosten sagt die SPD: „Vorangehend sei gesagt, dass eine Sanierung genauso viele Kosten verursachen würde, wie der geplante Neubau„.
Festzustellen ist, dass hier Begriffe vermengt werden: Für die Sanierung unseres Kongresshauses wurde bislang wohl noch nicht einmal ein Kostenvoranschlag eingeholt! Statt dessen werden die Kosten für einen Anbau als „Sanierungskosten“ betitelt, wobei dieser Anbau anscheinend größer ist als der jetzt geplante Kongresshausneubau.
Zudem gibt es für den vom Gemeinderat beschlossenen Kongresshausneubau bis heute nicht einmal einen Plan! Es ist daher nicht möglich für den Kongreßhausneubau die Baukosten zu benennen.
Da in den letzten Jahren nach einem Abriss immer eine flächendeckende Nachbebauung folgte, mit einem meist viel hässlicherem, höheren Bau und der kleine Kongressneubau flächenmäßig ein absoluter Rückschritt ist, fragt man sich, wo der Vorteil dieses Gemeinderatsbeschlusses liegen soll.
Warum einfach, wenn es umständlich auch geht?: Die Erneuerung des Aufzugs und die energetische Sanierung unseres Kongresshauses ist wohl eine zu leichte Übung, um die Kosten zu senken….